Um die Qualität eines Honigs zu bestimmen, muss eine Honigprobe in einem Labor verschiedenen Tests unterzogen werden.

In der Sensorischen Prüfung wird getestet, ob der Honig ein angenehmes und vor allem sortentypisches Aroma hat. Österreicher's Naturhonig aus dem Waldviertel trägt das Prädikat "aromatisch". Neben dem Geschmack werden auch Farbe, Konsistenz und Geruch des Honigs bewertet. Weiters wird sichergestellt, dass sich keine Verunreinigungen in der Probe befinden.

Weniger subjektiv sind die Messungen der nachstehend erläuterten Laborwerte:

Der Wassergehalt sollte 18 % nicht übersteigen. Einen niederen Wassergehalt erreicht man, wenn nur voll verdeckelte Honigwaben geschleudert werden. Entnimmt man den Bienen auch Waben, wo einzelne Honigzellen noch nicht verdeckelt sind, so entnimmt man eigentlich den wasserreicheren Nektar, der von den Bienen noch nicht vollständig zu Honig umgesetzt wurde. Am Wassergehalt lässt sich somit die Geduld des Imkers ablesen. :)
Eine hohe elektrische Leitfähigkeit bedeutet, dass viele Mineralstoffe im Honig enthalten sind. Waldhonig hat eine wesentlich höhere elektrische Leitfähigkeit als Blütenhonig.
Der PH-Wert trifft eine Aussage über den Säuregehalt im Honig. Im Vergleich hat der Blütenhonig einen niedrigeren PH-Wert als Waldhonig.
Zuletzt spielt noch der HMF-Wert eine Rolle zur Bestimmung der Fermentaktivität. Im Labor kann festgestellt werden, ob eine Fermentschädigung vorliegt und somit die Aussage über die Qualität des Honigs unterstreichen.

Zertifikat
Kriterien
Zusammensetzung